11 Fragen an Dr. Michael Schieble

1. Jeder kennt Onkel Dagoberts ersten Kreuzer. Womit haben Sie Ihren ersten Euro oder Ihre erste Mark verdient?

Der Klassiker: Nachhilfeunterricht – in diesem Fall Mathe und Chemie für einen guten Schulfreund. Erste Bezahlung war nicht in D-Mark, sondern in Form von überteuertem Orangensaft im Restaurant. Habe mir dann direkt einen zweiten Saft bestellt …

2. Zeitreise. Was würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich empfehlen?

Bleib neugierig und orientiere Dich eher breit als tief – es kommt ohnehin immer anders als geplant.

3. Welchem Satz misstrauen Sie besonders?

Alles mit „… ehrlich gesagt ….“

4. Worüber können Sie sich ärgern?

Arroganz und Unzuverlässigkeit

5. Worüber können Sie herzlich lachen?

Über die kleinen Missgeschicke des Alltags und über gute Büttenreden in Karneval und Fasnet.

6. Sie könnten – unabhängig physikalischer Grenzen – eine Sache erfinden. Was wäre das?

Ich bin ja schon dankbar für die Erfindung von Spülmaschine und Rasenroboter. Hilfreich wäre noch ein Aufräumroboter für das Kinderzimmer …

7. Welche Person oder Situation hat Sie maßgeblich geprägt und warum?

Eher eine Generation als eine bestimmte Person: die Generation meiner Familie, welche die Kriegs- und Nachkriegszeit durchgemacht hat. Deren Erlebnisse und Beschreibungen relativieren viel von dem, was uns heute belastet.

8. Aus welchem Misserfolg haben Sie besonders viel gelernt?

Misserfolge passieren mir gelegentlich dann, wenn ich mich auf das Wort einer Person verlassen habe und dann enttäuscht wurde. Andererseits passieren mir oft auch die schönsten Erfolge, wenn ich mich auf das Wort einer Person verlassen habe und dann nicht enttäuscht wurde. Also zwar „Learning“, aber (bisher) keine Kurskorrektur.

9. Welches sind für Sie die wichtigsten Tugenden eines Vorgesetzten?

Authentizität, Empathie, Leidenschaft, Kommunikation, Bereitschaft zum Vertrauen und zur Delegation von Verantwortung.

10. Welches sind für Sie die wichtigsten Tugenden eines Mitarbeiters?

Authentizität, Neugierde, Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung.

11. Welches Buch, das Sie in letzter Zeit gelesen haben, hat Sie am meisten fasziniert und warum?

„Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahnemann. Zeigt sehr eindrucksvoll, wie Menschen Entscheidungen fällen und warum manche Fehlurteile so häufig auftreten.

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