11 Fragen an Dagmar Rehm

1. Jeder kennt Onkel Dagoberts ersten Kreuzer. Womit haben Sie Ihren ersten Euro oder Ihre erste Mark verdient?

Ich habe in der gesamten Nachbarschaft Nachhilfe in Mathe gegeben.

2. Zeitreise. Was würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich empfehlen?

Mach dir nicht soviel Sorgen, du bist gut.

3. Welchem Satz misstrauen Sie besonders?

„Ist in Arbeit …“

4. Worüber können Sie sich ärgern?

Ignoranz und der Mangel an Interesse, das zu ändern

5. Worüber können Sie herzlich lachen?

Das Leben ist so voll von täglicher Komik, ich wünschte, mehr Menschen könnten das auch genießen.

6. Sie könnten – unabhängig physikalischer Grenzen – eine Sache erfinden. Was wäre das?

Definitiv eine Zeitmaschine, ich wäre mein bester Kunde.

7. Welche Person oder Situation hat Sie maßgeblich geprägt und warum?

Mein Elternhaus, mit all seinen preußischen Tugenden – auch wenn ich es manchmal als Verpflichtung empfinde, die ich nicht recht loslassen kann.

8. Aus welchem Misserfolg haben Sie besonders viel gelernt?

Da gab es einige … am ehesten im Beruflichen, wenn ich nicht genügend im Vorfeld ein wenig in den Schuhen der anderen gegangen bin, um ihre Interessenlage zu verstehen und „einzubauen“.

9. Welches sind für Sie die wichtigsten Tugenden eines Vorgesetzten?

Ein Vorgesetzter muss in meinen Augen ein fachlich kompetenter, klarer, offener und verlässlicher Mensch sein. Nur dann gehen Mitarbeiter die „Extrameile“, das tun sie für Menschen, selten für Visionen.
Das ist manchmal anstrengend oder sogar unangenehm, aber nur so gelingt Vertrauen.
Daneben finde ich eine gewisse Stressresistenz und ein gerüttelt Maß an Humor wichtig, denn Arbeiten soll ja auch Spaß machen zusammen.

10. Welches sind für Sie die wichtigsten Tugenden eines Mitarbeiters?

Für mich war immer wichtig, dass meine Mitarbeiter verlässlich sind. Ich mag kein Micromanagement und erwarte, dass getroffene Vereinbarungen eingehalten werden.
Daneben schätze ich auch ein offenes Wort, auch ein Vorgesetzter kann durch Kritik wachsen! Und Humor auch hier!

11. Welches Buch, das Sie in letzter Zeit gelesen haben, hat Sie am meisten fasziniert und warum?

Ich lese sehr viel, gerne auch durch verschiedene Genre. Gerade lese ich „Wölfe“ von Hilary Mantel, es geht um die Tudorzeit mit Fokus auf Thomas Cromwell. Es fasziniert mich, wie er mit einer Mischung aus Machiavelli einerseits und sehr großer Empathie andererseits in diesen finsteren Zeiten seinen Weg gegangen ist. Im dritten Band ist das dann natürlich auch Geschichte …

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